Ist Ihr Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage gekommen, kann es dafür vielfältige Gründe geben. Ich unterstütze Sie dabei, rasch greifende Maßnahmen einzuleiten, die eine Insolvenz abwenden, das Unternehmensergebnis stabilisieren und die Liquidität sicherstellen.
Ziel dieser Maßnahmen ist die unmittelbare Sicherstellung des Fortbestandes Ihres Unternehmens.
In vielen Unternehmen sind zu hohe Kosten der Hauptgrund für ein unzureichendes oder gar negatives Betriebsergebnis. Entweder sind die Kosten über die Jahre unverhältnismäßig gestiegen oder sie sind nicht stagnierenden oder gar sinkenden Umsätzen angepasst worden. Um kurzfristig eine signifikante Kostensenkung zu erreichen, ist eine Analyse der Kostenstruktur erforderlich. Ziel ist eine rasche und signifikante Senkung vorwiegend folgender Kostenarten:
Die Personalkosten stellen in den meisten Unternehmen den größten Kostenblock dar. Um rasch eine Senkung der Personalkosten sicherzustellen, unterstütze ich Sie bei folgenden Maßnahmen:
Personalabbau
Reduktion der verbleibenden Personalkosten
Auch die Logistikkosten sind für viele Unternehmen ein wesentlicher Kostenfaktor, wobei im Normalfall die Kosten der Transportlogistik wesentlich höher als die Lagerkosten sind. Bei folgenden Punkten setze ich vorwiegend an, um sowohl die Transport- als auch die Lagerkosten zu reduzieren:
Die Materialkosten und in weiterer Folge die Herstellkosten bzw. die Produktkosten stellen sehr oft den größten Teil der variablen Kosten dar. Um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens sicherzustellen, ist effizientes Kostenmanagement in diesem Bereich unabdingbar.
Auch abseits der Personal-, Logistik- und Materialkosten gibt es in den meisten Unternehmen großes Einsparpotential auf der Kostenseite. Nachfolgend sind diejenigen Kostenarten angeführt, die den wesentlichsten Beitrag zu einer gesunden Kostenstruktur Ihres Unternehmens leisten:
Nach dem Paretoprinzip können 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Aufwandes erzielt werden. Die restlichen 20 % der Ergebnisse erfordern somit überproportional viel Aufwand. Speziell in Krisensituationen gilt es daher, sich auf den Unternehmenskern zu konzentrieren und die Komplexität von Strukturen, Systemen und Informationen rasch zu reduzieren, um sich auf den Erhalt Ihres Unternehmens konzentrieren zu können.
Ein breites Produktsortiment erscheint vielen Unternehmen als der Schlüssel zum Erfolg im Vertrieb. Oft ist das Produktportfolio über viele Jahre hinweg angewachsen und wurde nie ernsthaft auf Sinnhaftigkeit überprüft. Überschreitet das Produktsortiment eine gewisse Breite jedoch, bindet es in vielen Teilen des Unternehmens wertvolle Ressourcen und belastet die Organisation mehr, als es zur Entwicklung des Unternehmens beiträgt.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihr Produktportfolio auf das Wesentliche zu reduzieren. Natürlich muss diese Reduktion gut durchdacht und strategisch umgesetzt werden, um sicherzustellen, dass die verbleibenden Produkte den Bedürfnissen des Marktes entsprechen und erfolgreich positioniert sind, ohne dass dabei wertvoller Umsatz verloren geht. Die wesentlichsten Vorteile dieser Sortimentsbereinigung sind dabei:
Bevor man über Schritte zur Komplexitätsreduktion im B2B bzw. B2B2C Vertrieb entscheidet, ist eine detaillierte Kundenanalyse erforderlich. Diese hilft Ihrem Unternehmen zu verstehen, welche die Bedürfnisse Ihrer Kunden sind und was zu tun ist, um diese zu befriedigen. In den meisten Fällen wird man feststellen, dass vieles getan wird, was der Kunde nicht unbedingt benötigt, um erfolgreich Ihre Produkte vermarkten zu können. Gleichzeitig ist zu analysieren, mit welchen Kunden eine Zusammenarbeit sowohl strategisch als auch ertragsseitig Sinn macht.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Ressourcen im Vertrieb zielgerichtet einzusetzen, um mit maximaler Effizienz den Markt bearbeiten zu können:
Die Reduzierung von Komplexität in Ihrer Organisationsstruktur trägt dazu bei, effizienter zu arbeiten und klare strategische Ziele zu verfolgen. Die Organisation wird verschlankt und die Kundenorientierung erhöht. Die Reduzierung von Komplexität erfordert dabei einen ganzheitlichen Ansatz und eine kontinuierliche Anpassung an die sich ändernden Bedingungen. Es ist darüber hinaus sicherzustellen, dass die gesamte Organisation auf eine kulturelle Akzeptanz von Einfachheit und Effizienz ausgerichtet ist. Ich unterstütze Sie dabei, wie wesentlichsten Schritte zu einer schlanken Organisation umzusetzen:
Controlling und Administration leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg eines Unternehmens. Sie bringen Transparenz in die Zahlenwelt und stellen einen reibungslosen internen Ablauf sicher. Nehmen diese beiden Unternehmensbereiche jedoch überhand und dienen nur mehr dem Selbstzweck, werden wertvolle Ressourcen verschwendet.
Ziel muss daher sein, die Komplexität in diesen Bereichen größtmöglich zu reduzieren, um sich den eigentlichen Aufgaben des Unternehmens widmen zu können. Bei den folgenden Punkten setze ich in diesem Zusammenhang hauptsächlich an:
Oft ist neben der raschen Senkung der Kosten und der Reduktion von Komplexität die rasche Eliminierung von Verlustbringern erforderlich. Diese schmälern das Unternehmensergebnis, bringen jedoch keinen Mehrwert.
Nach einer gründlichen Durchleuchtung sämtlicher Unternehmenseinheiten und Identifikation der wesentlichsten Verlustbringer wird deren Eliminierung umgehend umgesetzt. Üblicherweise handelt es sich dabei um:
Niemand schließt gerne Standorte. Trotzdem ist diese Maßnahme nötig, wenn der betroffene Standort dauerhaft negativ zum Betriebsergebnis beiträgt und keine Aussicht besteht, das Ergebnis in absehbarer Zeit in den positiven Bereich zu drehen. Ist die Entscheidung einmal gefallen, gilt es vielfältige Aspekte zu berücksichtigen.
Ich unterstütze Sie dabei bei der Koordination der folgenden Agenden, um sowohl finanziell, rechtlich als auch in der Außenwirkung eine sozial verträgliche Schließung des Standortes zu gewährleisten:
Zusätzlich zu den Themen im Rahmen einer Schließung eines reinen Bürostandortes sind bei einer Fabriksschließung bzw. der Schließung eines Lagers folgende Punkte zu beachten:
In vielen Unternehmen ist die Überprüfung der Profitabilität einzelner Produkte oder gar ganzer Produktgruppen mangelhaft. Viele Produkte werden über Jahre „mitgeschleppt“, obwohl sie klare Verlustbringer sind. Es gilt in diesem Zusammenhang sämtliche mit der Erzeugung, Vermarktung und dem Vertrieb eines Produkts verbundenen finanziellen und personellen Aufwendungen in Betracht zu ziehen, um den tatsächlichen Beitrag des Produkts zum Unternehmensergebnis zu eruieren.
Eine Bereinigung der verlustbringenden Produkte trägt somit nicht nur positiv zum Unternehmensergebnis bei, sondern schafft auch freie Ressourcen. Auch sollten Produkte eliminiert werden, die zwar rechnerisch positiv sind, aufgrund z.B. einer zu geringen Stückzahl jedoch unverhältnismäßig viel Aufwand im Unternehmen erzeugen. Ich unterstütze Sie dabei mit den folgenden Maßnahmen:
Auch Kunden, Kundengruppen oder gar ganze Vertriebszweige können Verlustbringer sein. Oft wird der erzielte Umsatz mit dem erwirtschafteten Deckungsbeitrag eines Kunden verwechselt. Doch lediglich letzterer trägt im Endeffekt positiv zum Unternehmensergebnis bei. Verlust bringende Kunden sind in diesem Fall genau so in Frage zu stellen wie Verlust bringende Produkte, sollten keine Gegenmaßnahmen möglich sein.
Wie auch bei der Bereinigung des Produktportfolios kann es vorkommen, dass Kunden mit negativer oder nur sehr geringer Profitabilität im Kundenstamm verbleiben können, wenn Sie z.B. wesentlich zur Fabriksauslastung beitragen oder am Markt eine dominante Stellung innehaben. Trotzdem sind auch bei diesen Kunden Gegenmaßnahmen zu prüfen. Im Wesentlichen leite ich in diesem Zusammenhang folgende Schritte ein:
In vielen Fällen wird der Fortbestand des Unternehmens vor allem dadurch gefährdet, nicht jederzeit den Zahlungsverpflichtungen des Unternehmens uneingeschränkt nachkommen zu können. Es droht unmittelbar eine Insolvenz.
Um eine solche Zahlungsunfähigkeit zu verhindern, unterstütze ich Sie dabei, durch interne und externe Maßnahmen wie Optimierung des Mahnwesens, Lagerstandsanalyse oder Verhandlungen mit Lieferanten und Gläubigern rasch gegenzusteuern., wobei folgende Effekte erzielt werden:
Offene, unstrittige Forderungen gegenüber Kunden müssen zeitnah eingefordert werden, denn sie verringern die Liquidität Ihres Unternehmens. Ein konsequentes, lückenloses Mahnwesen garantiert dabei laufende Zahlungseingänge. Zusätzlich dazu können Forderungen im Rahmen von Factoring verkauft werden.
Speziell auf Lieferantenseite ist zu prüfen, inwieweit die Zahlungsziele verlängert werden können. Aber auch auf Kundenseite ist die Verkürzung der Zahlungsziele eine wesentliche Maßnahme, um die Liquidität kurzfristig zu erhöhen.
Je höher Ihr Lagerstand an Vorräten ist, desto mehr Kapital ist in Form von Umlaufvermögen gebunden. Zusätzlich entstehen höhere Lagerkosten, was Ihre Liquidität zusätzlich verringert. Ein effizientes Supply Chain Management bei möglichst reduziertem Produktportfolio sowie Lagerabverkäufe verringern den Lagerbestand und erhöhen somit Ihre Liquidität.
Auch die bereits im Punkt „Kosten senken“ beschriebenen Maßnahmen zur Senkung der Personal-, Logistik-, Material- und sonstigen Kosten setzen Kapital frei und erhöhen Ihre Liquidität.
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